Shimadzu gibt die Einführung des neuen Infrarotmikroskops AIMsight bekannt. AIMsight baut auf der hohen Messempfindlichkeit des bekannten AIM-9000 von Shimadzu auf und bietet dank seines hohen Automatisierungsgrades eine herausragende Bedienerfreundlichkeit. AIMsight ist für industrielle Anwendungen in einer Vielzahl von Branchen vorgesehen, darunter pharmazeutische Produktion, Materialwissenschaften, Elektronik, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Umwelt.
Seitdem Shimadzu im Jahr 2016 das AIM-9000 vorstellte, ist die Nachfrage nach Infrarotmikroskopie rasant gestiegen. Gleichzeitig hat auch der Mangel an Analytiker*innen mit Expertise in der Mikroanalytik stark zugenommen. Daraus resultiert eine starke Nachfrage nach hochempfindlichen Instrumenten, die eine schnelle und einfache Messung kleiner Targets mit geringer Einarbeitungszeit ermöglichen. Hier kommt AIMsight ins Spiel.
Die einfach zu bedienende Software ermöglicht die automatische Durchführung von Messungen an frei wählbaren Messpunkten in Transmission, Reflexion oder mit der ATR-Methode. Dabei entfällt das zeitaufwendige Suchen nach dem richtigen Spot auf der Probe dank einer integrierten Weitfeldkamera, die eine großflächige Übersichtsdarstellung ermöglicht. Durch eine automatische Messpunkterkennung und eine automatische Kontaminationsanalyse von Probengemischen wird eine hohe Effizienz in der Analytik erreicht.
In Umweltfragen an vorderster Front
Um den wachsenden Umweltanforderungen gerecht zu werden, verwendet das AIMsight Infrarotmikroskop den neuen T2SL-Detektor (Typ-II Superlattice), der weder Quecksilber noch Cadmium enthält. Dieser hat daher in jüngster Zeit als hochempfindlicher Infrarotsensor der nächsten Generation Aufmerksamkeit erregt.
AIMsight ist nicht nur ein umweltfreundlicheres Instrument, sondern auch ein unschätzbares Werkzeug für die Analyse von Schadstoffspuren und die Qualitätskontrolle. Besonders hervorzuheben ist die Rolle, die es bei der Erforschung von Mikroplastik spielen kann.
Jennifer Raue
Shimadzu Deutschland GmbH
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